Die Aktion Schutzwald, ein gemeinsames Programm des Deutschen Alpenvereins, der Bayerischen Staatsforsten und der Bayerischen Forstverwaltung, bietet Interessierten seit 40 Jahren die Möglichkeit, aktiv bei der Schutzwaldpflege mitzuhelfen. Die Teilnehmenden widmen sich fünf Tage lang der Pflege und Pflanzung junger Bäume, sanieren Wege und Zäune, räumen Sturmflächen, pflegen Biotope und bauen Jagdeinrichtungen.
Beeindruckende Erfolge in 40 Jahren Aktion Schutzwald
Was 1984 mit ein bis zwei Aktionen jährlich begann, ist heute zu einem umfassenden Programm mit bis zu 15 Aktionswochen pro Jahr gewachsen. Diese erfolgreiche Entwicklung wurde 2007 mit dem Alpinen Schutzwaldpreis gewürdigt sowie 2020 als vorbildliches Projekt der UN-Dekade Biologische Vielfalt von den Vereinten Nationen ausgezeichnet.
DAV-Vizepräsident Wolfgang Arnoldt freut sich über die Beliebtheit der Aktion: „Dass sich so viele Menschen in ihrer Freizeit für die Wälder in den Bayerischen Bergen einsetzen, macht mich glücklich und auch stolz. Da steckt großartiges Engagement dahinter, das auch zukünftigen Generationen zugutekommt. Mein Dank gilt auch den Hauptberuflichen bei den Staatsforsten, der Forstverwaltung und im DAV, die die zahlreichen Aktionswochen organisieren und durchführen.“
Die mehr als 4600 Teilnehmenden der insgesamt rund 650 Aktionswochen haben Beeindruckendes geleistet: Rund eine halbe Million Bäume wurden gepflanzt (u.a. Bergahorn, Buche, Fichte, Kiefer, Lärche), mehr als 200 Tausend junge Bäume vor Verbiss geschützt, 286 Kilometer Steige gebaut und gepflegt (weitere Zahlen in der Grafik).