Auch für den 15. März hatte das Team, das die regelmäßigen SPIRI Wanderungen organisiert, Gerlinde, Tanja und Erwin, wieder einen festen Termin in unser DAV-Sektions-Programm gesetzt. Nachdem seit Anfang März schon einige schöne milde Tage waren, die für die ersten Frühlingsgefühle gesorgt hatten, zeichnete sich Mitte der Woche ab, dass das Wetter schlechter werden wird. Aber sieben Interessentinnen und Interessenten ließen sich von sowas nicht beindrucken, sondern wollten auf jeden Fall (wiederholt oder neu) dabei sein. Nach ersten Korrekturen stand das passende Ziel fest: das Bodenschneidhaus, in den Schlierseer Bergen.
Um 7:00 Uhr ging’s los in Markt Schwaben. „Dank“ des bescheiden vorhergesagten Wetters kamen wir bei wenig Verkehr zum Startpunkt, dem Wanderparkplatz beim Hennererhof, südwestlich von Schliersee.
Unsere Wanderung führte uns von dort nach Süden, durchs Tufftal, zuletzt vorbei an der Raineralm, auf sicherem Forstweg, immer leicht bergan. Aus anfänglichem Grieseln wurde leichter Schneefall. Die Landschaft um uns herum wandelte sich Schritt für Schritt nochmal in ein jetzt gar nicht mehr erwartetes winterlich-weißes Ambiente. Der Schnee dämpfte alle Geräusche. Zeitweise umhüllte uns Nebeldunst. Wir waren fast allein unterwegs denn ... (s. o.). So kehrte bald die Ruhe bei uns allen ein, in der wir uns darauf einlassen konnten, unserem Atem etwas intensiver nachzuspüren, und unsere Schritte auf dem sich allmählich verändernden Untergrund achtsam zu setzen. Der Fernblick war bescheiden. Aber der Blick nach innen umso freier.
Mit kleinen Pausen erreichten wir nach etwa 2 Stunden das Bodenschneidhaus, wo wir es uns in der warmen Stube bei Getränk, Kuchen oder warmer Suppe gut gehen ließen.
Für 12 Uhr erwartete man dort eine Geburtstags-Gesellschaft, aber wir waren früh genug dran und machten uns wieder auf den (gleichen) Rückweg zum Parkplatz. Es war nun trocken „von oben“, wir zogen unterwegs die Grödeln an, und wir konnten uns entspannt austauschen und auch unsere Eindrücke vertiefen.
Nach guter Heimfahrt trennten wir uns in Markt Schwaben am Parkplatz am frühen Nachmittag.
Es war rückblickend ein besonderer Tag, gemeinsam in der Natur unterwegs zu sein, den wir gerne in Erinnerung behalten.